10. Juni bis 10. Juli 2001
Man muß nicht wie Muhammad Ali gegen George Forman gewinnen, um doch noch
ein König zu werden. Und man muß auch nicht wie Elvis Graceland gründen, um
sich eigene Regeln zu schaffen, die man kontrollieren und deren Einhaltung man
erzwingen kann. Oder doch? Was steckt hinter dem Drang, Macht zu besitzen und
auszuüben , wie wird sie erlebt ( Was sind Machtgefühle) und wie wird mit
Machverhältnissen umgegangen, wenn man noch keine hat.
„ If we were Kings" ist eine Ausstellung, die sich zum einen mit
Persönlichkeitsmustern und Rollenspielen von Künstler/innen beschäftigt und
zum anderen deren Handlungsfelder und Arbeitsmotivationen befragt. Für den
Soziologen Pierre Bourdieu ist das Feld der Kunst ein Kampfplatz um die
Vorherrschaft von Vorstellungen und Wertungen, in dem sich das gesellschaftliche
System im Kleinen widerspiegelt." ( vgl. Justin Hoffmann:
Machtverhältnisse im Kunstsystem. S. 34) Im Zentrum stehen Erfahrungen und
Überlegungen von Künstler/innen, die sich über Bild und/oder Textentwürfe
auf diese
U.T.